Vita

Schon in ihrer Jugend widmete sich die Künstlerin der darstellenden Kunst. Sie zeichnete mit Bleistift und Tusche und malte Aquarelle. Bei Prof. Alfred Polenz von den Kölner Werkschulen studierte sie das Zeichnen und Malen in der Natur und am Modell.

Während des Krieges nach Thüringen evakuiert, veröffentlichte sie literarische Essays mit Zeichnungen im Feuilleton einer Geraer Tageszeitung.

Nach der Familien- und Erziehungsphase kam sie zur bildenden Kunst zurück. Im Atelier des Malers und Keramikers Jo Karl erhielt sie eine umfassende Grundausbildung im Gestalten mit Ton.

Sie nahm mit Erfolg an weiterbildenden Seminaren an der Europäischen Akademie für Bildende Kunst in Trier teil.

Es war jetzt die dreidimensionale Gestaltungsmöglichkeit, die sie inspirierte. So wurde die figürliche Plastik ihre neue Ausdrucksform. Sie bevorzugte eine naturalistische Darstellungsweise, ohne sich von modernen Strömungen beeinflussen zu lassen. Größere Ausstrahlung erhielten ihre Plastiken durch den Bronzeguß. Gedanken und Stimmungen in Körpersprache und Haltung auszudrücken, war ihr Anliegen. Es war ihr Wunsch, dem Betrachter Ruhe und Harmonie zu vermitteln.

Else Giesberg verstarb 2008 im Alter von 83 Jahren. Noch bis kurz vor ihrem Tod war sie künstlerisch tätig.
Sie hatte zu Lebzeiten die Urheber- und Verwertungsrechte an Ihren künstlerischen Werken auf die Giesberg Bronze-Plastiken GbR übertragen.

Seit 1980 werden ihre Plastiken in Einzel- und Gruppenausstellungen im öffentlichen Raum, in Galerien, auf Kunstmessen und bei Privatsammlern gezeigt. In namhaften Galerien wird ihr künstlerisches Werk ständig präsentiert.